Mein Antrag zum Glyphosatverbot und Überdüngungsverbot auf Kirchenland ist in die #EKMsynode eingebracht.
Nun werde ich sehen, was die Tagung bringt.
„Angebaut auf Kirchenland“, das heißt für mich, den Boden zu wahren. Dafür Sorge zu tragen, dass die Erde auch noch in einigen Jahren fruchtbar und bewohnbar ist. Dass das Land auch noch in einigen Generationen Frucht bringt. Ich möchte kein Glyphosat in meinem Essen. Schon gar nicht, wenn das Land der Kirche gehört, die ja die Schöpfung wahren soll. Wie kann ich schließlich auf der einen Seite aus Nächstenliebe handeln, wenn ich auf der anderen Seite eine Vergiftung der Menschen durch die Landwirtschaft auf dem eigenen Boden zulasse?
Ich wünsche den sich befassenden Ausschüssen viel Kraft für ihre Beratung. Ich bete, dass diese zu einem guten, fundierten, nachhaltigen Ergebnis kommen.
Auf dass wir und die Generationen nach uns gesundes Essen vom Kirchenland erhalten. Wir können als Kirche den Paradigmenwechsel schaffen. Wir können als Kirche den ökologischen Ackerbau vorantreiben, sodass in er vielleicht in ein paar Jahren schon der Standard sein kann.
Ich hoffe, dass „Angebaut auf Kirchenland“ eines Tages der Qualitätsstandart sein wird, auf den wir uns verlassen können.
Dass dieser Satz bedeutet: Ich kaufe gesundes Essen, das ökologisch nachhaltig angebaut ist. Die Landwirt*innen einen fairen Lohn erhielten.
Kirchenland ist nicht nur eine kirchliche Finanzierungsquelle. Kirchenland heißt Verantwortung.
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